Drehen, zoomen, Zeit sparen – CAD-Terminals leisten das

Die CAD-Terminals entsprechen voll und ganz dem wirtschaftlichen Fertigungsgedanken von Schinko. Seit 2013 sind sämtliche elf Arbeitsplätze in Bruckmayrs Bereich mit CAD-Terminals ausgestattet.
Wolfgang Bruckmayr am CAD Terminal Wolfgang Bruckmayr am CAD Terminal in der Fertigungshalle

Früher führte für Wolfgang Bruckmayr kein Weg daran vorbei. War ihm ein Detail des vorgelegten Konstruktionsplans nicht verständlich, musste der Teamleiter Blechtechnik von seinem Arbeitsplatz in der Schinko-Werkshalle ins Büro gehen, um nachzufragen. Erst dann konnte er die Fertigung von Gehäusen oder der Verkleidungen von Maschinen wieder aufnehmen. Inzwischen kann er sich jedoch diese Meter und den damit verbundenen Zeitaufwand sparen. Schinko hat nämlich nachgerüstet. Seit 2013 sind sämtliche elf Arbeitsplätze in Bruckmayrs Bereich mit CAD-Terminals ausgestattet. Damit kann gleich vor Ort in die 3D-Pläne hineingezoomt werden, lassen sich die Ansichten der Bauteile nach Belieben drehen und hervorheben.

Verständnisprobleme einfach wegrationalisiert

Die CAD-Terminals entsprechen voll und ganz dem wirtschaftlichen Fertigungsgedanken von Schinko. Wer bei der Schaltschrank- und Gehäusetechnik vorangehen will, kann es sich nicht leisten, Verständnisprobleme zu produzieren. Das sieht auch Wolfgang Bruckmayr so. „In der Regel stellen wir sehr komplexe Gehäuse her. Um zu verstehen, wie die einzelnen Teile verbunden sind, dafür reichen die Zeichnungen oft nicht aus. Dass wir nun selbst auf die Konstruktionsdaten zugreifen können, ist für jeden von uns extrem hilfreich.“

Das nächste Ziel: die papierlose Fertigung

Die vereinfachte Kommunikation und das bessere Verständnis bereitet auch Schinko-Geschäftsführer Gerhard Lengauer große Freude. Nachdem im ersten Schritt dieser Nachrüstung kein Weg das Ziel war, denkt er bereits an die nächste Konsequenz. Lengauer hält es für möglich, dank der CAD-Terminals, bald gänzlich auf Arbeitspapiere verzichten zu können. Die größenverstellbare, drehbare 3D-Darstellung am Bildschirm soll den Plan ablösen. Auch für Wolfgang Bruckmayr scheint das realistisch. Er betont auch gleich einen weiteren, ganz wesentlichen Vorteil des Datenzugriffs. Daten können sich in der Fertigungsfolge ändern, das ist aber nun sofort, ohne auf neue Pläne warten zu müssen, für ihn ersichtlich. Dadurch lässt sich schneller darauf reagieren, die Durchlaufzeiten werden geringer und das Service besser. Was beweist: Vernetzung wird bei Schinko im Sinne der Kunden nutzbringend praktiziert.

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